Die Eiskönigin & Co – Medienhelden gemeinsam entdecken
Eine Idee von Student:innen aus dem Wintersemester 2015/2016
Sätze wie „Achtung hier kommt Lightning McQueen“ oder „Ich möchte meine Haare genauso wie Elsa“ können häufig bei Kindern gehört werden. Medienhelden nehmen einen bedeutsamen Platz im Leben vieler Kinder ein. Sie sind nicht nur präsent, sondern auch wichtig, wie Jöckel und Fleischer in ihrem Artikel über Medienhelden ausführen (vgl. Jöckel & Fleischer 2005). Kinder suchen sich ihre Helden selbstständig. Dabei werden die Figuren zu Helden gewählt, bei denen Parallelen zur eigenen Lebenssituation gezogen werden können. „Für Kinder hat grundsätzlich jede Figur Heldenpotential“ (ebd.). Die Helden geben den Kindern Kraft für ihren Alltag. Jöckel und Fleischer beschreiben die erwählten Helden als vielschichtige Figuren. Diese Vielschichtigkeit, aber auch die Bedeutung allgemein, werden von vielen Eltern unterschätzt (vgl. ebd.).
Das folgende Medienprojekt wurde daher entwickelt, um sich dem Thema Medienhelden anzunähern. Eltern sollen durch dieses Projekt die Möglichkeit bekommen, die Bedeutung und Vielschichtigkeit von Medienhelden zu erkennen.
Als Aufhänger für den Projektnachmittag wurde der Disney-Film Die Eiskönigin gewählt. Das Seminar fand während unseres Praxissemesters stand; in den einzelnen Einrichtungen, in denen wir gearbeitet haben, konnten wir feststellen, dass sich dieser Film seit seiner Veröffentlichung Ende 2013 als Thema bei vielen Kindern hält. Bei den Eltern konnten wir dagegen oft eine Ablehnung gegenüber dem Film und seinen Figuren beobachten, wobei hier zudem deutlich wurde, dass die ablehnende Haltung oft ohne eine Auseinandersetzung mit dem Film eingenommen wurde. Entsprechend denken wir, dass ein Projektnachmittag in der Bibliothek zu diesem Thema zum einen die Eltern für die Bedeutung, die die Figuren und der Filminhalt für ihre Kinder hat oder haben kann, sensibilisieren als auch den Kindern die Möglichkeit geben kann, ihren Eltern den Inhalt und die Charaktere des Films aus ihrer Perspektive vorzustellen.
Im Folgenden werden zunächst Hinweise zu den für eine Umsetzung des Projekts erforderlichen Rahmenbedingungen ausgeführt, worauf der Ablauf mit einzelnen Teilschritten des Projekts beschrieben wird. Anschließend soll der pädagogische Hintergrund des Projekts näher erläutert werden.
1. Rahmenbedingungen zur Projektumsetzung
Zeitrahmen
Für die Projektdurchführung ist ein Nachmittag von etwa drei bis vier Stunden vorgesehen. Die Zeit kann dabei je nach Interesse, Mitarbeit oder unvorhergesehenen Ereignissen variieren bzw. sollte auch dafür Zeit eingeplant werden.
Räumlichkeiten und Medien
Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer durchlaufen während des Projekts verschiedene Phasen, für die unterschiedliche Räume in der Bibliothek gebraucht werden. Zu Beginn und zum Abschluss des Projektsnachmittags wird ein Raum gebraucht, in den alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Projektleiterinnen und -leitern zusammenkommen können. Dieser Raum sollte entsprechend groß genug sein und ausreichende Sitzmöglichkeiten bieten. Zudem werden in diesem Raum ein Computer mit WLAN-Empfang und ein Beamer benötigt, da zum Einstieg in das Projekt eine kurze Filmsequenz gezeigt werden soll. Während der gesamten Projektzeit dient dieser Raum auch als Treffpunkt und Möglichkeit zum weiteren Austausch für alle Beteiligten. Hier können Fragen bezüglich der Inhalte, der Technik oder sonstiger Belange gestellt und geklärt werden.
Neben diesem Raum soll dann die gesamte Bibliothek bespielt werden. Vor allem der Bereich der Kinder- und Jugendliteratur ist hier von Bedeutung, da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hier im weiteren Verlauf des Projekts Medienhelden recherchieren können sollen. Dabei sollte möglichst gewährleistet sein, dass sich die Familien konzentriert und intensiv mit der Recherche beschäftigen können. Werkzeuge für die Recherche sind sowohl Bücher als auch Tablets, mit denen sowohl fotografiert als auch im Netz recherchiert werden soll.
Zielgruppe
Das Projekt richtet sich an Eltern und ihre Kinder. Anstelle der Eltern können aber auch andere erwachsene Bezugspersonen – beispielsweise die Großeltern – die Kinder begleiten. Die Kinder sollten zwischen vier und zehn Jahre alt sein. Die Altersfreigabe für den Film Die Eiskönigin, der als Aufhänger für dieses Projekt gewählt wurde, liegt bei 0 Jahren. Allerdings scheint es hinsichtlich der Themen des Films und der bei den Kindern für das Projekt vorausgesetzten Fähigkeiten sinnvoll, das Alter höher anzusiedeln. Zudem konnten wir besonders in dieser Altersgruppe bei den Kindern ein großes Interesse an den Medienfiguren aus dem Film beobachten.
Teilnehmen sollten an einem Projekt nicht mehr als fünf bis sieben Familien, da während einiger Phasen des Projekts möglicherweise ein erhöhter Unterstützungsbedarf durch die Projektleitenden nötig wird.
Referenten und pädagogische Begleitung
Für das Projekt sollten zwei bis drei Mitarbeiter/innen der Bibliothek eingeplant werden, falls während des Arbeitsprozesses Fragen unklar sind und die Teilnehmer/innen Unterstützung brauchen. Es empfiehlt sich auch, pädagogische Fachkräfte hinzuzuziehen, um medienpädagogische Aspekte noch gezielter aufgreifen bzw. einbringen zu können. Wie der Ablauf des Projekts nun konkret aussehen kann, wird im nächsten Abschnitt vorgestellt.
2. Projektskizze/ Ablauf
Die Zeitangaben stellen nur Richtgrößen dar und sollten nach Bedarf angepasst werden.
1. Begrüßung und Einstieg – 30 Minuten
Für das Ankommen und die Begrüßung wäre es förderlich genügend Zeit einzuplanen. Den Teilnehmer/innen soll durch diese großzügige Zeitspanne Zeit zum Ankommen und gegenseitigen Kennenlernen gegeben werden, damit eine angenehme und entspannte Atmosphäre entstehen kann.
Nach einer Begrüßung werden den Teilnehmern als Einstieg für das Projekt Bilder von alten – möglichst aus der Zeit als die teilnehmenden Eltern oder auch Großeltern noch klein waren – und neuen Medienfiguren über den Beamer gezeigt. Alle Teilnehmer/innen – Kinder und Erwachsene – können so auf das Thema eingestimmt werden. Die Bilder sollen verdeutlichen, dass jeder, ob Kind oder Erwachsener, einen persönlichen Medienhelden hat oder hatte.
Ein Impulstext für den Einstieg könnte dabei folgendermaßen aussehen:
„Jeder von euch kennt Film- und Fernsehfiguren. Manche finden wir ganz toll, andere irgendwie blöd. Nicht nur Kinder haben ihre Helden, auch Eltern haben in ihrer Kindheit vermutlich Figuren gehabt, die sie bewundert haben. Aber vor allem die neuen Figuren und Filme, wie z.B. Die Eiskönigin, gefallen den Eltern manchmal nicht. Zwischen den Meinungen der Kinder und der Eltern können manchmal Welten liegen, dabei wissen wir oft gar nicht, was der andere eigentlich so gut oder schlecht an den verschiedenen Figuren findet. Und genau das wollen wir heute herausfinden.“
Da Die Eiskönigin als Aufhänger für dieses Projekt gewählt wurde, bietet es sich an, den Trailer des Filmes zu zeigen. Hierdurch erhalten alle, die diesen Film nicht kennen, einen Einblick in das Thema des Films. Außerdem gehen wir davon aus, dass es die Motivation der Kinder steigert.
2. Bildersuche und Interviews – 90 Minuten
Nach dem Einstieg bekommt jede Familie ein Tablet. Zunächst sollen die Kinder ihren persönlichen Medienhelden suchen. Dazu können sie entweder Inhalte aus Büchern der Bibliothek mit dem Tablet abfotografieren, oder im Internet recherchieren und dort gefundene Bilder auf dem Tablet abspeichern. Für eine solche Bildersuche bietet sich u.a. die Suchmaske search.creativecommons.org an, da mit Hilfe dieser Bilder, die unter einer Creative Commons Lizenz im Netz veröffentlicht wurden, gesucht werden können. Sollten Familien sich für die Recherche von Bildern im Netz entscheiden, sollte die Gelegenheit genutzt werden und entsprechend auf das Thema Bild- und Urheberrechte eingegangen werden (weitere untestützende Infos dazu gibt es u.a. hier: https://irights.info/dossier/creative-commons) Beide Varianten, das Fotografieren und Abspeichern eines Bildes, werden den Teilnehmer/innen zuvor mithilfe eines Tablets, das mit dem Beamer verbunden ist, gezeigt und erläutert. Die Kinder und Eltern sollen schließlich gemeinsam in Ruhe nach ihren Helden suchen dürfen und dabei nicht unter Zeitdruck stehen.
Sobald die Kinder ihren Medienhelden auf dem Tablet gespeichert haben, sollen die Eltern – oder auch Großeltern bzw. andere Begleitpersonen – ihre Kinder zur ihren Medienhelden interviewen. Von dem Interview wird mit Hilfe des Tablets eine Audioaufnahme gemacht. Folgede Impulsfragen für das Interview könnten den Kindern und Eltern als Anregung dienen:
Wieso hast du diese Figur gewählt?
Was gefällt dir besonders gut an deiner Figur?
Kann oder macht deine Figur irgendetwas, was du besonders magst oder gut findest?
Nachdem die Erwachsenen die Kinder interviewt haben, werden die Rollen getauscht. Die Erwachsenen recherchieren nun ihre Medienhelden und werden anschließend dazu von ihren Kindern befragt.
3. Gemeinsames Treffen – 15 Minuten
Haben alle Teilnehmer/innen die Recherche und Interviews abgeschlossen, finden sich alle zusammen, um Fragen zu klären und die nächsten Schritte zu besprechen. Dabei wird erläutert, wie nun aus den Bildern der Medienhelden und den dazugehörigen Interviews so genannte Sprechende Bilder erstellt werden können. Auf dem Tablet lassen sich z.B. sprechende Bilder mit Powerpoint erstellen – siehe hierzu Ohrenspitzer – Sprechende Bilder.
4. Sprechende Bilder – 45 Minuten
Im Anschluss an die Einführung widmen sich die Teilnehmer/innen mit Hilfestellung der Projektleitenden der Produktion von sprechenden Bildern. Eventuell ist vor allem in dieser Phase eine erhöhte Unterstützung nötig, da technische Fragen aufkommen können, auf die sich die Projektanbieter/Innen vorbereiten sollten, z.B. indem sie vorab die Produktion von sprechenden Bildern selbst ausprobieren.
5. Präsentation der Ergebnisse und gemeinsame Reflexion des Projekts – 30 Minuten
Als Abschluss sollen die Teilnehmer/innen ermutigt werden, die gemeinsam entwickelten Projektergebnisse vor allen zu präsentieren, so dass schließlich allen ein Einblick in alle Medienerlebnisse ermöglicht wird. Die Teilnehmer/innen können sich hierfür freiwillig bereit erklären.
In der Reflexion werden Kinder und Eltern in einem offenen Gespräch dazu angeregt, ihre subjektiven Eindrücke und Erlebnisse zu dem gesamten Arbeitsprozess frei zu äußern. Zum einen könnte dieser Schritt der Weiterentwicklung dienen, da Kinder und Eltern eventuell Kritik an dem Projektverlauf äußern bzw. darauf eingehen, welche Verbesserungsmöglichkeiten sie in Bezug auf das Projekt sehen. Zum anderen könnten diese Prozesse der Selbstreflektion genutzt werden, um noch einmal über die jeweiligen Medienhelden und deren Bedeutung in der Kindheit nachzudenken, und die Bedeutsamkeit von Medienhelden für Kinder herauszuarbeiten.
Möglichkeit der Veröffentlichung
Für die Stadtbibliothek Ludwigsburg gehört es zu den alltäglichen Aufgaben, sich für andere kulturelle und soziale Institutionen zu öffnen, sodass ein möglichst breites Spektrum an Interessensgruppen erreicht werden kann. Aus diesem Grund stellt die Öffentlichkeitsarbeit eine wichtige Aufgabe dar. Im Hinblick auf die Öffentlichkeitsarbeit könnte dieses Projekt gut integriert werden, da es sich unter Berücksichtigung des Datenschutzes anbietet, die einzelnen Projektergebnisse der Kinder und deren Eltern auf der Website der Bibliothek hochzuladen. So wären die Ergebnisse auch nach dem Projekt für die Teilnehmer/innen zugänglich und die Öffentlichkeit könnte Einblick erhalten, welche Projekte und Angebote die Stadtbibliothek Ludwigsburg offeriert. Besonders den Teilnehmer/innen würde in diesem Zusammenhang noch einmal signalisiert werden, dass ihre Projekte wertgeschätzt werden.
Den Teilnehmer/innen, die einer Veröffentlichung zustimmen, sollte der ungefähre Zeitraum und Ort genannt werden, wann und wo sie ihre Projektergebnisse auf der Website finden können. Die Erlaubnis für die Veröffentlichung der Projektergebnisse sollte von den Teilnehmer/innen schriftlich eingeholt werden; auch sollte in diesem Zusammenhang den Teilnehmer/innen deutlich gemacht werden, welche Rechte sie an ihren Materialien haben, siehe hierzu: Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt.
3. Intention und Ziele des Projekts
Innerhalb des Projekts werden Medien eingesetzt, um Sprechanlässe zu schaffen. Erfahrungen und Interessen können mitgeteilt werden und es findet eine Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenswelt statt, was einer handlungsorientierten Medienpädagogik entspricht (vgl. JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis).
Außerdem sollen Kinder und Erwachsene während des Projekts angeregt werden, sich offen miteinander auszutauschen und so zunehmend Verständnis füreinander zu entwickeln. Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen werden dabei zum Thema. Auch können Gründe für bestimmte Vorlieben erkannt und vorschnelle negative Bewertungen hinterfragt werden. Die Erwachsenen haben außerdem die Möglichkeit zu erkennen, dass eine Abwertung der Medienhelden auch eine persönliche Verletzung darstellen kann (vgl. Blickwechsel e.V. – Verein für Medien- und Kulturpädagogik). So kann es auch zur Reflexion der eigenen Mediennutzung kommen. Das handlungsorientierte Projekt ermöglicht eine aktive Auseinandersetzung mit Medienerfahrungen. Wenn Medien aktiv genutzt und für eigene Interessen eingesetzt werden, können Medien für Kinder und auch Erwachsene erfahrbar werden. Das kann helfen Medien durchschauen zu lernen, über die rezeptive Mediennutzung hinaus. Zudem findet in diesem Projekt ein kreativer Umgang mit dem Medium Tablet statt: Zugänge zur Technik des Mediums und Freude am Experimentieren mit Tablets können kreative Prozesse initiieren und fördern (vgl. JFF – Institut für Medienpä-dagogik in Forschung und Praxis).
Begründung zur Zielgruppe
Für Kinder ist es wichtig, dass ihre Medienhelden von ihrem sozialen Umfeld akzeptiert werden (vgl. Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westphalen (a)).
Dieses Projekt hat daher auch zum Ziel, Eltern hinsichtlich der Medienhelden ihrer Kinder zu sensibilisieren. Das Projekt wurde entsprechend für Kinder und ihre Eltern beziehungsweise andere erwachsene Bezugspersonen geplant. Durch das Nachdenken der Erwachsenen über ihr eigenes Medienverhalten, können sie die Mediennutzung ihrer Kinder besser verstehen lernen (vgl. Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westphalen (b) 2012, S. 3). Damit sich Kinder aktiv mit Medien und Medienfiguren auseinandersetzen können, brauchen sie Unterstützung von Erwachsenen. Damit diese Unterstützung gelingt, müssen Erwachsene zunächst herausfinden, welche Rolle die Medienfigur für das Kind spielt (vgl. Neuß 2012, S. 37).
Durch die Reflektion über die eigenen Medienhelden können auch Gemeinsamkeiten in Bezug auf die jeweiligen Medienhelden erkannt werden. Dabei geht es nicht um den gleichen Medienhelden, sondern um die handlungsleitenden Themen, die mit den jeweiligen Figuren verknüpft werden. Handlungsleitende Themen stellen spezifische Themen dar, die aufgrund von Erlebnissen und sozialen Beziehungen eine besondere Bedeutung in der Biografie des einzelnen Kindes einnehmen. Der jeweilige Medienheld kann daher als Symbol für diese Themen verstanden werden (vgl. Neuß 2012, S. 26). Werden diese Themen von den Erwachsenen erkannt, können sie den Kindern die bereits beschriebene Unterstützung für die aktive Auseinandersetzung mit Medien und Medienfiguren geben.
Begründung zum Ablauf
Zu Beginn des Projektes erhalten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit sich an das Thema und Hauptmedium heranzutasten und zu gewöhnen. Sie erhalten innerhalb des Projektes Freiräume zum Experimentieren und Ausprobieren und erarbeiten in Auseinandersetzung mit dem Thema neue Sichtweisen. In kleinen überschaubaren Teilschritten können sich alle einbringen und Kinder erhalten dabei Unterstützung durch Erwachsene. Innerhalb des Projekts werden die Teilnehmer gestaltend, kommunikativ und interaktiv tätig.
In der Elementarpädagogik ist es zudem von essentieller Bedeutung, Kindern und deren Eltern Wertschätzung, Lob und Anerkennung zu schenken. Dies kann sich innerhalb der Projektarbeit sowohl auf deren Interessen, Aufmerksamkeit und Mitarbeit, als auch auf die geleistete Arbeit oder die Ergebnisse beziehen.
Durch die Präsentation der Ergebnisse als Abschluss wird den Teilnehmern ermöglicht, ihre Produkte anderen zu zeigen. Kinder lernen dabei auch, zu ihrer Meinung und ihren Aussagen zu stehen (vgl. Anfang & Demmler 2010, S.48). Hierdurch lässt sich das Selbstbild der Beteiligten stärken, da sie positive Erfahrungen sammeln und sich als selbstwirksam erleben, was wiederum Auswirkungen auf ihr Selbstbild hat (vgl. Müller 2011, S. 147).
Literaturverzeichnis
Anfang, Günther/ Demmler, Kathrin (2010): Ganzheitlichkeit als Grundprinzip der Medienpädagogik. In: Lutz, Klaus/ Struckmeyer, Kati (Hrsg.): erzählkultur Sprachkompetenzförderung durch aktive Medienarbeit. München: kopaed. S. 47-53.
Blickwechsel e.V. – Verein für Medien- und Kulturpädagogik (o.J.): Die HeldIn-nen-Wäscheleine. URL: http://www.blickwechsel.org/medienpaedagogik/praxis-methoden/99-die-heldinnen-waescheleine, zuletzt abgerufen am 26.02.2016
Carle, Henriette (o.J.): Frühkindliche Medienbildung, URL: http://www.lmz-bw.de/fruehkindliche-medienbildung.html#c14890, zuletzt abgerufen am 26.02.2016.
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (o.J.): Medienpädagogik. URL: http://www.jff.de/5Projekte/index.php?id=medienpaedagogik, zuletzt abgerufen am 26.02.2016.
Jöckel, Sven/ Fleischer, Sandra (2005): Heldenpower für den Alltag. Dem digita-len Heldentum auf der Spur. In: Medienconcert. Magazin für pädagogische Pra-xis. URL: http://www.medienconcret.de/content/heldenpower-f%C3%BCr-den-alltag-dem-digitalen-heldentum-auf-der-spur, zuletzt abgerufen am 24.02.2016.
Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westphalen (a): Helden geben Orientie-rung. URL: http://www.meko-kitas-nrw.de/medien-und-familie.html, zuletzt abgerufen am 24.02.2016.
Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westphalen (b) (2012): Mit Medien leben lernen. Tipps für Eltern von Kindergartenkindern. URL: http://www.gmk-net.de/fileadmin/pdf/mit_medien_leben_lernen_dt.pdf, zuletzt abgerufen am 24.02.2016.